Initiative für Selbstbestimmte Bildung Rheinland-Pfalz (INFSB RLP)

Die Initiative für Selbstbestimmte Bildung Rheinland-Pfalz (INFSB RLP) versteht sich als Landesgruppe der Initiative für Selbstbestimmte Bildung (INFSB).

Die Landesgruppe Rheinland-Pfalz der Initiative für Selbstbestimmte Bildung (INFSB) setzt sich dafür ein, auf junge Menschen in Rheinland-Pfalz aufmerksam zu machen, die sich selbstbestimmt und selbstorganisiert ohne Schulbesuch bilden oder dies gerne tun möchten. In erster Linie handelt es sich dabei um junge Menschen, die in ihrem Vorhaben von ihren Eltern ernst genommen und unterstützt werden. Doch auch um diejenigen jungen Menschen, die eine Schule besuchen, sich dort aber nicht wohlfühlen und dennoch keine anderen Möglichkeiten haben, geht es uns letztlich.

  • Wir treten dafür ein, in der kurzen und mittleren Frist Ausnahmeregelungen zur Schulpflicht zuzulassen, indem für dir jungen Menschen, die durch ihr Umfeld darin unterstützt werden, selbstbestimmte und selbstorganisierte Bildungswege, also ein selbstbestimmtes und selbstorganisiertes Leben und Lernen ohne Schulbesuch zuzulassen. Wir wünschen uns, dass niemand mehr wegen der Wahl eines solchen Bildungsweges ins Ausland flüchten, sich verstecken oder wie bisher den teilweise enormen Druck von Behörden bis hin zum Durchstehen von familiengerichtlichen Prozessen, einer polizeilichen Zuführung oder Bußgeldverfahren auf sich nehmen muss.
  • Wir arbeiten mittelfristig für eine Enttabuisierung des Themas „Bildung ohne Schulbesuch“ sowie für die Entstigmatisierung, Entpsychiatrisierung und Entkriminalisierung der betreffenden jungen Menschen und ihrer Eltern und sonstiger sie unterstützender Personen. Wir wünschen uns eine Diskussion zu diesem wichtigen Thema auf allen Ebenen der Gesellschaft, in der Politik sowie in den einschlägigen Bereichen der Wissenschaft.
  • Wir treten ein für die Inklusion alternativer Bildungswege sowie für die Inklusion der Menschen, die sie beschreiten.

Wir setzen uns langfristig ein für die Überwindung von Altersdiskriminierung und Paternalismus, ganz besonders in Bildungsfragen, aber auch in allgemeinen Fragen des Zusammenlebens von „Erwachsenen“ und jungen Menschen in der Gesellschaft und für ein friedliches Zusammenleben der Generationen auf Augenhöhe.

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